„Der Zufall ist der
kleine Bruder des Wunders“

Interview mit Filmkomponist
Rolf Wilhelm zum 80. Geburtstag
zu Gesprächen werden

Von Marc Hairapetian

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Am 23. Juni feierte der in München geborene und auch dort bis heute lebende Filmkomponist Rolf Wilhelm seinen 80. Geburtstag. Überlassen wir anstelle der üblichen einleitenden Sätze zum Leben und Werk eines Künstlers einem ganz besonderen Laudator das Wort. Joachim „Blacky“ Fuchsberger über Rolf Wilhelm, mit dem er seit 1951 befreundet ist und der bei seiner ersten Heirat Trauzeuge war und bei der Geburt seines Sohnes aus zweiter Ehe Taufpate: „Freundschaft ist etwas ganz Außergewöhnliches und sicher höher zu bewerten als in vielen Fällen eine Ehe. Eine Ehe ist vertraglich gebunden. Sie ist, wenn man sie auflöst, mit ungeheuren Konsequenzen verbunden. Eine Freundschaft kann man von heute auf morgen lösen, ohne dass es juristische Konsequenzen hat. Eine Freundschaft ist etwas völlig freiwilliges. Es bedarf eines ungeheuren Respekts, um eine Freundschaft aufrecht zu halten. Bei Besitzanspruch verliert man den Respekt vor der Eigenständigkeit einer Person, die man ja nicht gekauft hat. Mit Rolf Wilhelm, meinem jetzt ältesten Freund, der noch lebt, ist das so eine Geschichte. Auch wir hatten Punkte, wo wir nicht einer Meinung waren, weil es von Anfang an klar war, das wir Antipoden sind: Das Musterbeispiel dafür, dass Gegensätze sich anziehen! Er war der Schöngeist, der akademisch Gebildete, ich war so mehr der tough guy. Mir hat seine Art ungeheuer viel gegeben, und er hat von mir sehr viel gelernt. Er ist durch mich härter geworden. Und ich bin durch ihn vielleicht ein bisschen klüger und gebildeter geworden. (aufgezeichnet von Marc Hairapetian im Berliner Hotel Adlon am 19. Juni 2007) Fotounterschrift: Blacky Fuchsberger, Marc Hairapetian & Husky-Labrador Hokis gratulieren Rolf Wilhelm zum 80. Geburtstag (Foto: Moritz Thau)

Marc Hairapetian: Hat sich der Berufswunsch Komponist zu werden, schon in Ihrer Jugend manifestiert?

Rolf Wilhelm: Ich wollte eigentlich zuerst Mediziner werden, doch Musik war immer ein großer Bestandteil unseres Lebens. In der Familie wurde Kammermusik gespielt: Großvater spielte die Geige, Vater ebenso und dazu noch Klavier, mein Bruder Cello. Schon als Kind versteckte ich mich im Hause unter dem Flügel und lauschte der Musik mit Begeisterung. Reiner Kunze hat einmal gesagt: „Musik ist ein immer währendes Asyl.“ Da hat er recht: „Mit Musik kann man nicht einsam werden...

Hairapetian: ...egal in welcher Lebenslage man sich befindet.

Wilhelm: Stimmt. So fand ich in der Kriegsgefangenschaft, als ich mich auf einem freien Acker befand, noch etwas Notenpapier im Rucksack und begann an einer Messe zu schreiben.

Hairapetian: Über Ihren Bruder, der beim Rundfunk als Regieassistent tätig war, kamen Sie nach dem Krieg zunächst zur Hörspielmusik. Was für Erinnerungen haben Sie an Ihre musikalischen Anfänge?

Wilhelm: Sehr schöne. Das war 1946, als mich mein Bruder beim Sender der Militärregierung Radio München anschleppte, um den Auftritt von Oscar Wildes „Gespenst von Canterville“ musikalisch zu untermalen, nachdem den bisherigen Hauskomponisten nichts Gescheites eingefallen war. Ich griff tief in die Effektkiste und hatte schon wenig später den nächsten Auftrag, die Titel- und Endmusik für die Reihe „Nie wieder Krieg“ zu schreiben. Dann ging es weiter mit Kinderhörspielen, Schulfunk und dem „Wintermärchen“ nach Shakespeare. Sobald ich etwas Geld verdient hatte, konnte ich wieder auf die Musikakademie gehen. Bei der ersten Aufnahme stellte man mir zwei erfahrene Dirigenten zur Seite, doch nach fünf Minuten verließen sie den Saal, um mich mit dem Orchester allein zu lassen. Seitdem dirigiere ich all meine Kompositionen selbst.

Hairapetian: Sie haben nicht nur Jugendhörspiele, sondern auch für Kinder- und Jugend-Filme die Musik geschrieben. Man hat den Eindruck, dass in den 1950er bis 1970er Jahren die kindliche Wahrnehmung von allen Beteiligten oft ernster genommen wurde. Das hat Auswirkungen bis heute: So tanzte meine Tochter schon als Sechsjährige begeistert zu Ihrem Soundtrack zum „Fliegenden Klassenzimmer“ durch die Wohnung und zieht den Film mit Blacky Fuchsberger als Lehrer Justus der Neuverfilmung mit Ulrich Nöthen vor.

Wilhelm: Das sind Komplimente, die wirklich etwas zählen. Tietzel, der unvergessliche Kosename ihrer Tochter hat mir übrigens sehr imponiert. Ich habe zu fast allen Filmen von Blacky Fuchsberger die Musik komponiert. Wie Sie wissen, zählt er zu meinen langjährigsten Freunden. (Siehe Statement von Joachim Fuchsberger weiter oben – die Redaktion.) Ich habe die kindliche Wahrnehmung immer ernst genommen; vielleicht lebt deshalb mein „Sängerkrieg der Heidehasen“ nach dem Manuskript von James Krüss noch immer und wird in Theatern für Kinder aufgeführt.

Hairapetian: Wie kamen Sie überhaupt zur Filmmusik?

Wilhelm: Ich kannte den Regisseur Paul May flüchtig und las in der Zeitung, dass er „08/15“ von Hans-Helmut Kirst verfilmen wollte. Der Zufall ist der kleine Bruder des Wunders – und so kam es, dass er mich Ahnungslosen plötzlich anrief und bat zu ihm zu kommen, um die Musik dafür zu schreiben! Ich hatte vorher nur die Anfang- und Endmusiken für alte Hollywood-Cowboyfilme, die in Deutschland erstmals gezeigt werden sollten, neu komponiert und dort im Schneideraum auch Werner Jacobs, den späteren Regisseur von „Das fliegende Klassenzimmer“ kennen gelernt. Der erste „08/15“-Film war mit 500.000 DM noch sehr preiswert – und so erhielt ich für meine Arbeit auch nur 2000 DM. Doch durch die Kooperation mit Paul May ergaben sich weitere Aufträge für den zweiten und dritten Teil. So wuchs eines aus dem anderen: Der Erfolg von „...und ewig singen die Wälder“, den man heute aufgrund der Darstellung von Gert Fröbe und der stimmigen Regie von Paul May noch immer sehen kann, riss den Produzenten, der vorher nicht all zu großen Erfolg hatte, zur Begeisterung hin: „Du bist jetzt mein Maskottchen!“ „Das Erbe von Björndal“ folgte und darauf die Musik zur Burgtheater-Verfilmung von „Don Carlos“, die mich in den Goldenen Saal des Wiener Musikvereins führte. Diese Wirkungsstätte ist für jemand wie mich der Mittelpunkt der Welt!

Hairapetian: Ihr Kollege Gert Wilden, der mit seinen Scores zur „Schulmädchen-Report“-Reihe Kultstatus erlangte, sagte über Sie: „Wir sind gut, aber Rolf Wilhelm ist der Beste.“ Schmeichelt Ihnen solches Lob?

Wilhelm: Natürlich, denn wer ist ohne Eitelkeit? Aber es ist mir auch etwas peinlich. Ich muss ihn Mal darauf ansprechen: „Was hast denn da gesagt?“ Das steht ja auch im Booklet zur Veröffentlichung der Compilation-CD „Deutsche Komponisten: Rolf Wilhelm“, die bei Bear Family Records erschienen ist.

Hairapetian: Gibt es kein Konkurrenzdenken unter den Komponisten in Deutschland?

Wilhelm: Nein, wirklich nicht. Wir vom Komponistenverband sind ja schon seit den 1950er Jahren ein regelrechtes Kränzchen – auch die neuen sind stets willkommen. Gert Wilden und ich haben uns ja bereits beim Funk kennen gelernt und uns die Arbeit aufgeteilt. Wir sind alle sehr miteinander befreundet. Auch der leider 2002 verstorbene Hans Posegga, der sowohl dem „Seewolf“ als auch der „Sendung mit der Maus“ musikalische Unsterblichkeit verlieh, kannte ich gut. Wir haben uns im Studio und bei den Versammlungen häufig getroffen. Er war ein wundervoller, äußerst witziger Mensch, der aber dem ganzen Rummel einerseits souverän, andererseits manchmal etwas hilflos gegenüberstand. Ich erinnere mich, wie er bei einer Musik für einen „Nivea“-Werbespot fürchterlich schimpfte: „Diese verdammte Salbe!“ Seine Musik war trotzdem hinreißend!

Hairapetian: Man glaubt es kaum, wenn man mit Ihnen spricht, aber Sie haben am 23. Juni Ihren 80. Geburtstag gefeiert. Hält Sie das wachsende Interesse der jungen Generation an Ihrer Filmmusik zusätzlich jung?

Wilhelm: Das freut und ehrt mich sehr, dass sich die jungen Leute heute so vehement dafür interessieren, wie die Filmmusik in der „Steinzeit“ war. Und es ist schön, dass dabei die Filmmusik den Wert zuerkannt bekommt, der ihr zusteht. Manche Bänder waren lange Zeit verschollen, weil sich die Produzenten im Schallplattenzeitalter in Deutschland nicht für die Veröffentlichung der Soundtracks interessierten. Lediglich die Filmschlager von Leuten wie den Kessler-Zwillingen, die bei schönem Wetter in Technicolor zum Besten gegeben wurden, kamen auch auf Vinyl heraus. Sendungen wie die „Tönende Leinwand“, die Filmmusik vorstellten, entpuppten sich hingegen leider als Eintagsfliegen. Das ist heute zum Glück anders, wenn junge Leute sich für Re-Releases oder sogar erstmalige Veröffentlichungen alter Soundtracks engagieren oder Zeitschriften wie Cinema Musica oder Ihr Magazin Spirit – Ein Lächeln im Sturm enthusiastisch darüber berichten. Ja, das hält einen zusätzlich jung.

Hairapetian: Warum ist die Filmmusik heute nicht mehr so charismatisch, vor allem was die Melodieführung anbelangt?

Wilhelm: Filmmusik ist heute leider zu einer Massenware verkommen. Das Ganze klingt sehr uniformiert, nehmen Sie nur die aktuellen TV-Scores. Den absoluten Tiefgang gab es in den 1980er Jahren als Fernsehmusiken mit Synthesizern aus dem Kaufhaus gemacht wurden. Ich habe das immer als „aktive Sterbehilfe“ bezeichnet. Vieles ist Vorgefertigtes aus Amerika. Die Kosten werden einfach zu oft gescheut. Wie aufwendig war es dagegen beim Dritten Teil von „08/15“, wo das vom einem 80-Mann-Orchester gespielte Thema mit einem Trumpet Blues totgeschlagen wird.

Hairapetian: Früher wurden Filmmusikkomponisten von Kritikern als Künstler minderen Ranges eingestuft. Selbst ein Erich Wolfgang Korngold hatte darunter zu leiden, als er nach Hollywood ging. Haben Sie diese Erfahrungen auch gemacht?

Wilhelm: Ja. Zu dieser Minderbewertung eine kleine Anekdote am Rand: Meine Frau unterhielt sich einmal mit einer Nachbarin. Als diese erfuhr, dass ich Filmmusiken schreiben würde, fragte sie ganz naiv: „Ja, kann man denn davon leben?“ Wir Filmmusikkomponisten standen im Schatten, waren aber notwendig.

Hairapetian: Eines ihrer Hauptwerke ist die teils bombastische Musik zu Artur Brauners Zweiteiler „Die Nibelungen“ aus dem Jahr 1966.

Wilhelm: Der Kontakt zu Artur Brauner war auch eine Weiterreichung von Paul May. Brauner gefielen meine Musiken zu „... und ewig singen die Wälder“, „Via Mala“ und den „Kaviar“-Filmen nach Simmel. Er rief mich an und wir trafen uns in seinem CCC-Studio in Berlin, wo wir zwei Stunden miteinander sprachen und er mir dabei die gigantischen Dekorationen zeigte. Im Zusammenhang mit den „Nibelungen“ muss ich auch mit Hochachtung von Regisseur Harald Reinl sprechen. Wir haben uns schnell verstanden. Er hatte ja bereits das große Gespür dafür, die „Winnetou“-Figur glaubhaft ins Filmische zu übertragen. Seine Karl-May-Adaptionen waren Bilderbücher, die jeder akzeptiert hat. Ein früherer Film mit Viktor Stahl, der nach May an der Isar gedreht wurde, war dagegen kein Erfolg. Auch bei den „Nibelungen“ schaffte es Reinl, Orte, die beim Lesen lebendig wurden auf Zelluloid zu bannen.

Hairapetian: Trotz großer Besetzung mit Karin Dor als Brunhilde, Siegfried Wischnewski als Hagen von Tronje, Rolf Henninger als König Gernot, Mario Girotti alias Terence Hill als Giselher und Dieter Eppler als Rüdiger von Baechelaren ist Ihre Musik der eigentliche Star des Films. Mit ihren rhapsodisch-brachialen Elementen braucht Sie sich nicht vor Hollywood zu verstecken.

Wilhelm: Sie hatte wirklich Hollywood-Format, weil sie so großzügig produziert werden konnte.

Hairapetian:Hat es lange gedauert, bis Sie den sich in seiner Dynamik stets steigernden Marsch für den Main Title komponiert hatten?

Wilhelm: Diese Vorspann-Musik war tatsächlich harte Kopfarbeit für mich. Das hat schon ein paar Tage gedauert. Ich habe mich früh mit ihr befasst, wir waren noch am Drehen. Die in Berlin aufgestellten Atelierbauten waren meine Inspiration. Ich brauche das einfach: Den Kontakt zum Set und zu den Schauspielern, das Betrachten von Mustern im Schneideraum, damals noch mit Bleistift und Stoppuhr. Heute geht das ja einfacher mit Videos und DVD. Ich muss den Film in mir verständlich machen.

Hairapetian: Hat Ihnen beim „Nibelungen“-Marsch „Der Mars“ aus dem sinfonischen Zyklus „Die Planeten“ von Gustav Holst als Vorbild gedient?

Wilhelm: Bis zu einem gewissen Grad ja. Die große Form war einfach für den Main Title zu diesem Film ein Muss. Mit Walzer ging es nicht. Dieser Marsch muss ja etwas Teutsches haben, dennoch darf er nicht zum Nazimarsch mutieren. Eine schwierige Aufgabenstellung. Durch einen aufgelösten Rhythmus klingt es nicht zu martialisch. Dennoch hat das Stück Tempo. Holst hat sich bei den „Planeten“ auch auf die Renaissance bezogen. Und bei so einem großen Vorbild darf man sich schon bedienen, ohne es zu kopieren. Es gibt einfach Musiken, die sind einmalig - und durch sie wird man inspiriert.

Hairapetian: Haben Sie den Marsch schon mal live aufgeführt?

Wilhelm: Nein, nur die Musik zum Island-Komplex, die mir, glaube ich, wirklich ganz gut gelungen ist. Ich hatte im Film dreieinhalb Minuten Zeit, Musik zu den wunderschönen Landschaftsaufnahmen zu machen.

Hairapetian: Halten Sie die „Nibelungen“_Musik für Ihre beste Arbeit?

Wilhelm: Sie ist sehr gelungen, doch wenn ich zurückblicke, würde ich eines anders machen.

Hairapetian: Was?

Wilhelm: Die Sache mit dem Drachen. Da habe ich zu sehr auf die Pauke gehauen. Was dieser Drache alles machen sollte! Reinl war sehr enttäuscht, als er ihn dann in Jugoslawien zu Gesicht bekam: Das Vieh konnte gerade Mal mit dem Kopf wackeln und das Pfötchen heben. Wenn man hinten etwas in ihn reingefeuert hat, kam vorne auch etwas Rauch raus. So hatte Reinl die geniale Idee die Szenen mit ihm und Siegfried im Dunkeln zu drehen, dennoch hat er nicht die Dramatik wie bei Fritz Langs Stummfilm. Dessen Drachen war viel eindrucksvoller, und vielleicht habe ich deshalb zuviel herumgedonnert.

Hairapetian: Mit welchem Regisseur haben Sie am liebsten gearbeitet?

Wilhelm: Mit Ingmar Bergman bei „Das Schlangenei“ und „Aus dem Leben der Marionetten“. Obwohl ihn immer soviel Ernst unterstellt wird, war er der fröhlichste Regisseur, den man sich vorstellen kann.

Hairapetian: Was halten Sie von kontrapunktisch eingesetzter Filmmusik wie bei Kubrick?

Wilhelm: Das mag bei ihm funktionieren. Ich habe bei meinen Filmmusiken nie kontrapunktisch gearbeitet, sondern eher ironisierend und karikierend. Man denke an die „Lümmel“-Filme oder „Ödipussi“ und die Affaire der Familie von Bülow mit der von der Familie Richard Wagners. Da macht es natürlich Spaß, musikalische Ostereier zu verstecken und mit Zitaten zu arbeiten. Es muss ja nicht alles nicht so Teutsch sein. Ich liebe es, mich musikalisch mit Humor auszudrücken.

Hairapetian: Hören Sie privat viel Musik?

Wilhelm: Das nicht, aber ohne Konzertabonnements falle ich tot um.

Hairapetian: Wie halten Sie sich sonst noch fit?

Wilhelm: Mit Tennis spielen, auch wenn ich nicht mehr wie ein Irrer stundenlang hin- und her rennen kann. Außerdem fahre ich mit dem Automobil gerne durch die Gegend.

Hairapetian: Komponieren Sie noch Musik?

Wilhelm: Ja, aber keine mehr für Filme. Ich habe in letzter Zeit viel für konzertante Bläser geschrieben. So auch für die „Messingmafia“ ein Tuba-Konzert, dass in Washington in meiner Gegenwart uraufgeführt wurde. Das Airforce-Orchester spielte es – alles nur Bläser, lediglich zwei Kontrabässe waren zugelassen. Bis heute ziehen sie mit dieser Komposition um die Welt – und das macht mich schon ein bisschen stolz.

Das Interview führte Marc Hairapetian.